BOXAGRIPPAL Erkältungstabletten 200 mg/30 mg FTA 20 St
verfügbar
Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
PZN | 12460451 |
Anbieter | Angelini Pharma Deutschland GmbH |
Packungsgröße | 20 St |
Packungsnorm | N1 |
Darreichungsform | Filmtabletten |
Produktname | BoxaGrippal Erkältungstabletten 200mg/30mg |
Rezeptpflichtig | nein |
Apothekenpflichtig | ja |
Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel im Ganzen mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.
Dauer der Anwendung?
Ohne ärztlichen Rat sollten Sie das Arzneimittel nicht länger als 5 Tage anwenden. Jugendliche sollten nach einer Behandlungsdauer von 3 Tagen oder wenn sich die Beschwerden verstärken einen Arzt aufsuchen.
Überdosierung?
Da sich das Arzneimittel aus verschiedenen Wirkstoffen zusammensetzt, kann es zu einer Vielzahl von Überdosierungserscheinungen kommen, unter anderem zu Atemstörungen, Schwindel, Ohrgeräuschen, verschwommenes Sehen, Blutdruckabfall sowie zu Benommenheit. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Jugendliche ab 15 Jahren und Erwachsene | 1 Tablette | 1-4 mal täglich | im Abstand von 6 Stunden, zu der Mahlzeit |
Jugendliche ab 15 Jahren und Erwachsene | 2 Tabletten | 1-4 mal täglich | im Abstand von 6 Stunden, zu der Mahlzeit |
Ibuprofen: Der Wirkstoff gehört zu einer Gruppe von Stoffen, die sowohl gegen Schmerzen, als auch gegen Entzündungen wirken und Fieber senken können. Alle drei Wirkungen beruhen vor allem auf der Hemmung eines körpereigenen Stoffes, genannt Prostaglandin. Dieser Stoff muss als Botenstoff vorhanden sein, damit Schmerz empfunden, Entzündungsreaktionen gestartet oder die Körpertemperatur angehoben werden kann.
Pseudoephedrin: Erweiterte Blutgefäße der Nasenschleimhaut werden verengt, was eine verminderte Durchblutung zur Folge hat und somit eine Abschwellung der Schleimhäute bewirkt.
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Blutungen im Magen-Darm-Trakt, in der Vorgeschichte
- Magen- oder Darmdurchbruch, in der Vorgeschichte
- Geschwüre oder Blutungen im Verdauungstrakt, auch wiederholt aufgetretene
- Hirnblutungen
- Andere Blutungen
- Blutbildungsstörung
- Eingeschränkte Leberfunktion
- Eingeschränkte Nierenfunktion, akut oder chronisch
- Herzschwäche
- Bluthochdruck
- Koronare Herzkrankheit (Durchblutungsstörungen des Herzmuskels)
- Engwinkelglaukom
- Harnverhalt bei benigner Prostatahyperplasie
- Krampfanfälle in der Vorgeschichte
- Lupus erythematodes
- Verlust von Flüssigkeit und Elektrolyten (isotone Dehydratation)
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder unter 15 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
- Ältere Patienten: Die Behandlung sollte mit Ihrem Arzt gut abgestimmt und sorgfältig überwacht werden, z.B. durch engmaschige Kontrollen. Die erwünschten Wirkungen und unerwünschten Nebenwirkungen des Arzneimittels können in dieser Gruppe verstärkt oder abgeschwächt auftreten.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
- Magen-Darm-Beschwerden
- Bauchschmerzen
- Übelkeit
- Erbrechen
- Blähungen
- Durchfälle
- Verstopfung
- Blutungen im Magen-Darm-Bereich, in seltenen Fällen mit Anämie (Blutarmut)
- Allergische Reaktionen
- Nesselausschlag
- Juckreiz
- Asthmaanfälle mit Blutdruckabfall
- Kopfschmerzen
- Schwindelgefühl
- Schlaflosigkeit
- Unruhe
- Reizbarkeit
- Müdigkeit
- Sehstörungen
- Magengeschwüre mit Blutungen und/oder Magendurchbruch
- Magenschleimhautentzündung
- Entzündungen der Mundschleimhaut
- Verschlechterung einer bestehenden Darmentzündung
- Verschlechterung einer bestehenden Entzündung des Magen-Darm-Traktes
- Hautausschlag
Bei Auftreten plötzlicher, starker Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Verwirrtheit, Krampfanfällen und/oder Sehstörungen, setzen Sie das Arzneimittel unverzüglich ab und suchen Sie einen Arzt auf.
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
- Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.
- Bei dauerhafter Anwendung von Schmerzmitteln können Kopfschmerzen auftreten, die durch das Schmerzmittel erzeugt werden. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, um zu verhindern, dass Ihre Kopfschmerzen chronisch werden.
- Die gewohnheitsmäßige Anwendung von Schmerzmitteln kann zu einer dauerhaften Nierenschädigung führen. Werden mehrere Schmerzmittel kombiniert, oder sind in einem Schmerzmittel mehrere Wirkstoffe enthalten, erhöht sich das Risiko dafür.
- Vorsicht: Patienten mit Nasenpolypen, chronischen Atemwegsinfektionen, Asthma oder mit Neigung zu allergischen Reaktionen wie z.B. Heuschnupfen: Bei Ihnen kann das Arzneimittel einen Asthmaanfall oder eine starke allergische Hautreaktion auslösen. Fragen Sie daher vor der Anwendung Ihren Arzt.
- Dieses Arzneimittel enthält Stoffe, die unter Umständen als Dopingstoffe eingeordnet werden können. Fragen Sie dazu Ihren Arzt oder Apotheker.
- Vorsicht bei Allergie gegen Schmerzmittel!
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Lactose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.